Augenfehler
Die Korrektur von Augenfehlern durch Brillen soll verständlich gemacht werden. Dabei steht sowohl eine Sammellinse als auch eine Zerstreuungslinse als "Brille" zur Verfügung. Das Experiment kann auch mit einer richtigen Brille durchgeführt werden.
Material:
Optik Experimentierkasten klein, Optik Experimentierkasten groß, Stativstange klein, Verbindungsleitungen, Stromversorgung
Vorbereitung:
Der Aufbau erfolgt gemäß gemäß der Abbildung.
Die Experimentierleuchte mit aufgesetzter L-Blende wird am linken Ende der optischen Bank mittels Reiter aufgestellt. Die Linse (f = + 100 mm) wird als Augenlinse etwa 40 cm von der L-Blende entfernt mittels Linsenhalter und Reiter aufgestellt. Die Lochblende (d = 8 mm) wird in einen Diahaiter gesteckt und auf die Linse aufgesteckt. Die Lochblende stellt die Pupille dar. Die Linse mit Lochblende wird so gedreht, daß die Lochblende der Lichtquelle zugewandt ist.
Etwa 11 cm von der Linse entfernt wird der Schirm mittels Reiter mit Schlitz auf die optische Bank gesteilt. Der Schirm stellt die Netzhaut dar. Die Linse wird so verschoben, daß der Gegenstand (L-Blende) scharf abgebildet ist.
Versuch 1: Kurzsichtigkeit (Augapfel zu lang)
Wir vergrößern den Schirmabstand von der Linse um etwa 5 cm. Das Bild ist unscharf da der "Augapfel" nun zu lang ist.
Die Schärfe des Bildes kann durch eine Zerstreuungslinse (f=-100 mm) etwa 16 cm vor der Augenlinse korrigiert werden. Die Zerstreuungslinse stellt die Brille dar.
Ergebnis:
Kurzsichtigkeit kann durch einen zu ... Augapfel verursacht werden.
Zur Korrektur verwendet man ...
Versuch 2: Weitsichtigkeit (Augapfel zu kurz)
Wir verkleinern den Schirmabstand von der Linse um etwa 2 cm. Das Bild ist unscharf da der "Augapfel" nun zu kurz ist.
Die Sammellinse (f = + 300 mm). etwa 13 cm vor der Augenlinse aufgesetzt, ermöglicht wieder eine scharfe Abbildung. Brillen zur Korrektur von Weitsichtigkeit enthalten Sammellinsen.
Ergebnis:
Weitsichtigkeit kann durch einen zu ... Augapfel verursacht werden.
Zur Korrektur verwendet man ...
